10.tag
morgens in tossen aufgewacht und am liebsten gleich wieder ins bett gegangen- es regnet und das nicht schlecht. nun ja, die regensachen müssen ja auch richtig genutzt werden. bevor es los geht kaufen wir noch einen butjenter wumken ,als mitbringsel für rita und matze. heute abend schlafen wir bei freunden. eine schöne abwechslung. es geht immer am deich entlang in richtung cuxhaven. die fähre von cuxhaven nach brunsbüttel fährt nur 2x in der woche und die müssen wir kriegen,sonst fungtioniert der routenplan nicht. es stellt sich heraus,daß das wetter immer besser wird und so gegen halb drei ziehen wir uns "aus". es ist wunderbar den wind auf der haut zu spüren( nur an den beinen natürlich). wir kommen zeitig in cuxhaven an der alten liebe an. eine stunde wartezeit wird mit dem ersten bier/wein abgekürzt. die fähre soll 2-2,5 stunden für die überfahrt brauchen. es ist warm und gemütlich,eine bockwurst im brot und ein kurzes schlummerchen. leider ist die schleuse in brunsbüttel blockiert und wir müssen länger warten als geplant. langsam versinkt die sonne im meer und endlich dürfen wir auch in die schleuse. alles geht sehr langsam und ich finde es schon nicht mehr spaßig,denn wir haben noch 20 km vor uns.es ist nun dunkel und auch der regen hat sich zurückgemeldet. wir verfahren uns gleich in brunsbüttel-streit zwischen benji und tina-geschlichtet von einem polen,der aus der dunkelheit auftaucht und uns den rechten weg weißt. die fahrt wird abenteuerlich,da es auf kleinen straßen ohne beleuchtung weitergeht,der regen weht dir ins gesicht. vorsicht mit grauen katzen ,die über den weg laufen. schließlich haben wir es geschafft und nicht nur rita und matze erwarten uns,sonder auch michael und nati aus spanien,die zufällig auch gerade zu besuch sind. eine freudige überraschung. bei tortilla,bier und wein wird es noch ein lustiger abend.
11.tag
dieser tag ist ruhetag.wir müssen gleich die gastfreundschaft der beiden mißbrauchen und wäsche waschen und den computer mit beschlag belegen. esrt verabschieden wir aber noch die beiden spanier. ich bin nicht weiter traurig,daß wir heute nicht fahren,denn es pißt wie aus eimern und der wind ist auch nicht ohne. so haben wir zeit mit dem kleinen piet zu spielen (theo ist im kindergarten und wir sehen ihn erst später) ich wasche und ben bloggt. dann wollen die jungs einkaufen gehen-eine lieblingsbeschäftigung der zwei. heute abend soll es hähnchen amerikanisch geben- in einem riesentopf frittiert ( allerdings nicht noch mit ente oder truthahn gefüllt). dafür sind noch diverse dinge zu besorgen und die jungs dürfen ihr organisationstalent voll ausspielen. ich bleibe zu hause und schreibe meinerseits an meinem blogg weiter. das wetter hat sich zwischzeitlich dermaßen gebessert,daß wir die wäsche draußen aufhängen können und uns entscheiden,draußen zu essen. ben besteht vorher aber noch auf seinen haarschnitt. ben kommt also unter die schere,das huhn in den topf, theo (inzwischen wieder zu hause-ist auch ganz schön groß geworden und ein süßes kerlchen) ist radrennfahrer und umkreist das haus,rita genießt die sonne im strandkorb und kleinpiet brabbelt lustig dazu. so macht ein freier tag richtig spaß. das huhn schmeckt super lecker,obwohl dieser riesige topf voller fett eigentlich schon ziemlich pervers ist.es wird ein schöner abend,ben und rita wechseln sich beim erzählen ab und als matze noch das lagerfeuer anzündet,wird es urgemütlichallerdings auch ziemlich verraucht und wie wir da so um die alte tonne stehen,in dicke jacken gehüllt,erinnert das rita an obdachlose in amiland ,die sich wärmen. morgen geht es weiter nach st.peter ording und wir hoffen auf gutes wetter.
an dieser stelle nochmals vielen dank an unsrere gastgeber rita und matze. wir haben sie reichlich ausgenutzt und es hat ihnen nichts aus gemacht. wir können sie also für ein stop-over wärmstems empfehlen.
12.tag
es pißt katze und hunde der wind hat unerhörte stärken erreicht. nachdem wir uns morgens von theo und matze verabschiedet haben ,entscheiden wir uns nochmal ins bett zu gehen. rita sagt wir können gerne noch einen tag bleiben und sie bringen uns dann später nach husum. wir müssen dankend ablehnen,denn schließlich sind wir auf einer radtour und echte helden. allerdings zögern wir unseren heldentum noch etwas heraus und es wird schließlich 15.30 uhr bis wir uns auf die räder schwingen. der tagesplan ist auch geändert. wir fahren nur bis büsum (40 km),damit es morgen dann nicht so eine lange strecke nach husum wird. 40 km bei starken gege-und seitenwind und starkem regen reichen meiner meinung auch voll aus. wir nutzen ein wenig den windschatten der deiche,aber es ist totzdem nicht gerade ein vergnügen. wir haben aber auch diesmal wieder glück,denn der regen läßt immer mehr nach und schließlich auch der wind,sodaß wir schon wieder trocken in büsum ankommen . erschöpft gibt es in einer urigen gaststätte ein lecker abendbrot und dann wieder ab nach hause.
13.tag
an diesem tag schreien ben und ich uns nur an.es bleibt einem aber auch nichts weiter übrig,wenn der wind mit geschwindigkeiten von 67 km/h(im schnitt) dir in die ohren pfeift und dein kopf ganz vom getöse des windes erfüllt ist. es sind 58 km bis husum und noch ca.15 weitere bis bohmstedt (margies eltern wohnen dort und wir werden dort auch margie selber treffen). eigentlich eine kurze strecke, aber diesmal wird eine kleine windstille oder etwas rückenwind von uns sehnlicht herbeigesehnt. das passiert nicht so oft und ein großes eis +kaffee sind ein kleiner lohn für diese schwerarbeit.
A cycling holiday along the North Sea and Baltic coasts
Updates on our journey in English and German from June 1
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Rene says: Ihr seid Helden!!!!! Das klingt ja richtig fuerchterlich! Hoffentlich gewoehnt Ihr Euch rechtzeitig wieder ab, Euch anzuschreien, bis Ihr wieder in Berlin landet. Ich bin ja schwerhoerig, aber sooo denn doch nicht!
ReplyDeleteGuten Rueckenwind noch! Und Sonne!!!
Und wir hätten Euch doch gerne hierbehalten! Aber seid Euch unserer absoluten Bewunderung sicher. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter besser wird, oder so bleibt wie heute und Ihr gut vorankommt. Der Wind ist manchmal auch gut :-)
ReplyDeleteRita