also weiter im text.( die internetmöglichkeiten sind nicht immer gegeben, daher sorry für diese langen unterbrechungen).
nicht nur das b&b in vlieland ost , sondern auch die verpflegung waren sehr gut und so begab es sich, daß wir fleisch/fisch und bier/wein ordentlich zugesprochen haben, es war wohl eine flasche zuviel und das aufstehen am nächsten morgen war etwas mühsam.da wir keine reservierung für die fähre nach harlingen hatten,versuchten wir unser glück mit der frühen schnellfähre um10.15 uhr. leider war alles ausgebucht-bedeutete eineinhalb stunden wartezeit.wir hätten also doch länger schlafen können! die lange zeit haben wir dann mit bloggen und coca cola verbracht. die fähre hat uns dann in 1,5 stunden nach harlingen gebracht.
5.tag
13.30 uhr in harlingen angekommen,recht spät für eine 80 km tour, aber marly hat sich als exellente navigatorin erwiesen und einige shortcuts auf der route entdeckt,so daß wir ca. 20 km sparen konnten. vielen dank marly! die reise war geprägt durch viele deichwege,viel schafherden,die auf den deichwiesen gegrast haben und durch die wir uns einen weg bahnen mußten. wir wurden begleitet von viel mäh und bäh und mußten aufpassen nicht auf der schiete auszurutschen. der wind war nicht mehr so stark,ab und zu ein kleiner schauer und dann hat sich auch die sonne shen lassen. in moddergat angekommen haben wir ein kleine pension gefunden,etwas" omamieffig" durch zuviel teppich und polstermöbel,aber nette leute. in der lokalen kneipe wurden wir erstaunt angesehen.nachdem geklärt war,das es nichts frittiertes wegen der defekten friteuse zu essen gibt und wir ein leckreres steak geordert hatten, wurden wir dann aber doch in die lokalgemeinschaft aufgenommen und uns wurden fragen gestellt und lebensgeschichten erzählt. an diesem abend haben wir uns dann früh ins bett gerettet.
6.tag
die nächste station hat uns nach delfzijl geführt,unsere letzte station in holland. es lag ein weg von 84km vor uns,aber das wetter war gut.der wind kam sogar oft von hinten und es gab nur vereinzelt kleine schauer,ansonsten zeigte sich auch die sonne, sodaß uns in der regenmontur ganz schön warm wurde. es ging diesmal mehr durchs innland und wir haben hübsche dörfer und auch restaurierte und wieder in betrieb genommene windmühlen gesehen. die viehwirtschaft war mehr auf kühe ausgelegt und es gab große höfe mit viel kuhbestand und großen weiden. wir kamen gut voran und bezogen ein kleine pension in der nähe vom hafen. ein kleines abenteuer war es noch den anlegeplatz uder kleinen fährezu finden,die uns am nächsten morgen schon um 8.00uhr nach emden/knock bringen sollte. wir haben sie glücklicherweise gefunden,aber es war auch gut sie schon am abend vorher ausfindig zu machen. wir sind dann noch in die stadt gegangen und haben ein schönes restaurant mit blick auf eine windmühle gefunden und es gab zum letzten mal spareribs zum abendessen.
hollandresümee
wer wirklich ungestört und auf guten wegen radfahren will,sollte unbedingt durch holland radeln.das fahrrad ist in holland so selbstverständlich wie das auto. es gibt überall gut ausgebaute radwege und sowohl autofahrer wie auch fußgänger akzeptieren den radfahrer als gleichgestellten verkehrspartner. es gibt soviele radwege,daß du erst später merkst,daß du dichverfahren hast und das es aber auch kein problem ist,auf einem anderen radweg deinen eigentlichen weg wiederzufinden. hervorragend! die leute sind sehr nett und die landschaft abwechlungsreich,von gewächshäusern über schöne küsten mit viel schafwirtschaft,kleinen niedlichen dörfern zu großen weideflächen für kühe und pferde und riesigen höfen,die auch sehr schön angelegt sind,kann man alles sehen. holland ist im ganzen ein sehr gepflegtes land , die leute haben eine vorliebe fürs detail.
7.tag
heute verlassen wir holland und fahren mit einer kleinen fähre rüber nach emden-knock. auf dem boot erhalten wir den tipppnach emden reinzufahren,weil dort gerade matjesfest ist und dort groß gefeiert wird. wir überlegen kurz,aber als wir eine gruppe, als piraten verkleidetete ,männer nebst pauken und bollerwagen voller bierflaschen über den steg an uns vorbeiziehen sehen, entscheiden wir uns doch für unseren eigentlichen plan. wir sind definitiv nicht richtig gekleidet!ben freut sich schon,daß er nun endlich sein navigationsgerät-garmin- benutzen kann(für holland hatte er keine karte). wahrscheinlich war das gerät etwas überrascht doch noch zum einsatz zu kommen,denn es führte uns gleich in das tiefe gras einer wiese ,die zwischen zwei altdeichen lag. der radweg allerdings lag auf der andere seite dieser deiche und es war etas mühsam die räder aus dieser wiese über den deich zu schieben. marly und ich haben fortan doch wieder unserer karte vertraut.es ist marlys letzter tag mit uns auf dieser radtour und sie zeigt nochmal ihr können im finden von abkürzungen und so kommen wir gut voran und sind schon nach 55km in norddeich-mole angekommen.es ist wochenende und trotz des kalten windes sind viele urlauber hier,auch um die fähren auf die inseln zu nehmen. so sind wir glücklich nach vielen anläufen endlich eine unterkunft in einem kleinen hotel zu finden. ich leiste mir eine kleine fußmassage und am abend feiern wir unsere gemeinsame radtour und marlys abschied. der fisch ist lecker und der italienisch hübsche kellner stellt sich als englischsprechend heraus (er ist tatsächlich beides) und weil er sich so freut einmal wieder englisch zu sprechen(er spricht auch sehr gut deutsch),empfiehlt er uns auch als schnaps den friesengeist nach dem essen,präsentiert im echten holzschuh mit dem dazugehörigen friesenlied. ein schöner ausklang für den abend.